Abschied von Peru

Fast 3 Monate bin ich nun durch Peru gereist. Nach meinen ursprünglichen Plänen sollten es nur 2 Monate werden, damit mehr Zeit für Argentinien und Chile bleibt. Aber so ist das nunmal, wenn sie freigelassen werden.

Habe ich bisher als bis in die Haarspitzen durchgeplanter Through-Timer gelebt, entwickele ich mich immer mehr zum In-timer, zu jemanden, der vor allem den jeweiligen Moment genießt und im Augenblick lebt. Na Sven, sind das mal wieder neue Begriffe für dich? Ich sehe schon die Antwort von dir vor mir: ‚Dann wirst du ja jetzt enorme Schwierigkeiten mit der Pünktlichkeit bekommen – verpasse deine Flieger nicht.‘

Um einmal den Kontinent zu wechseln: Ein afrikanisches Sprichwort besagt ‚Gott gab den Europäern die Uhr und den Afrikanern die Zeit‘. Warum soll nicht auch mal ein Europäer ein bißchen Zeit bekommen und die Uhr vergessen dürfen? Und Ela, keine Sorge, Neuseeland reizt mich zu sehr, als daß ich mir da den Flieger durch die Lappen gehen lassen würde.

Nun, Philosophie mal zur Seite. Hab inzwischen meine nächste Reiseetappe geplant: eine Stippvisite Brasilien, ein Moment Uruguay und dann über Buenos Aires quer durch Argentinien nach Santiago de Chile.

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2 Antworten zu Abschied von Peru

  1. WuCh sagt:

    Tja, liebe Anke, das mit der Uhr lassen wir gelten; doch das Bemessen eines Jahres ist nicht von den mechanisch – elertronischen kleinen Dingern abhängig. Wir wollen damit nur sagen: 12 Monate bleiben 12 Monate, und auch Afrikaner zählen so gut und gleicherart wie wir.
    Trotzdem, schön, daß wir in groben Zügen den weiteren Reiseplan kennen. Aber wo ist der Bericht von Wasserfall und irrer Begeisterung?!?! Bitte speise uns nicht so kurz ab! Selbst Frau Ripka hat sich gestern schon für ein Buch angemeldet, für das dritte…aber wenn die Kapitel so kurz werden…?
    Noch in Pommerby genießen wir, natürlich auch die Reibekuchen mit Lachs in der „Möwe Jonathan“, könnten abends viel im Blog lesen, ja wenn…
    Herzlichst WuCH

    • Anke sagt:

      Da werde ich mal wieder unter Druck gesetzt! Ich soll mich doch erholen! Und gleichzeitig wird mir von der Möwe Jonathan vorgeschwärmt. Das ist ein starkes Stück, finde ich. Fast würde ich sagen psychologische Kriegsführung. Nun, ich merke schon, der Manu-Vorabbericht für Euch hat dazu geführt, dass mein Blog-Artikel zum Manu nicht gewürdigt wurde. In Zukunft also nur kleine Lecker-Macher vorab – oder wie wie halten Buchautoren das mit ihren Previews?

      Ich bin im Moment unterwegs. Gestern ein Nachtbus, heute abend der nächste. (:| gähn. Bin etwas müde, so dass beim Schreiben eigentlich nichts vernünftiges herauskommen kann.
      Deshalb bis demnächst
      Anke

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