Spanisch

… ist ja eigentlich eine schöne Sprache. Eine Weltsprache, die von rund 350 Millionen Menschen gesprochen wird und nach Mandarin-Chinesisch, Hindi und Englisch die am vierthäufigsten gesprochene Sprache der Welt ist. Und so würde ich ja gerne mit den Menschen hier in Südamerika – und im Moment insbesondere mit denen in Arequipa – ganz gerne ein wenig mehr kommunizieren. Warum aber nur fällt es mir so schwer das Spanische zu lernen? Nun, vielleicht bin ich zu ungeduldig. Kein Spanisch sprechen ohne Vokabellernen – das hat mir damals in der Schule schon nicht gefallen.

Derzeit kämpfe ich mit den grammatischen Strukturen des Spanischen und insbesondere dem ’subjuntivo‘. Das ist bei uns so in etwa der Konjunktiv. Mein Spanischlehrer findet meine Sprachverirrungen wohl ganz lustig und empfahl mir heute, ich solle die spanische Sprache etwas entspannter angehen. ‚Der Subjuntiv spiegelt die lateinamerikanische Lebensweise wieder. Ja und nein sind viel zu konkret. Mit vielleicht, kann sein und möglicherweise (quiza, posiblemente, probablemente) ist das Leben viel einfacher. Wenn du dich der lateinamerikanischen Lebensweise öffnest, kommt der Subjuntiv von ganz alleine.‘ Nun, ich werde es versuchen, aber so ganz überzeugt bin ich nicht. Schlägt da etwa meine deutsche Mentalität durch?

Nun, so werde ich wohl jetzt noch meine Spanisch-Hausaufgaben erledigen. Der Zeitpunkt ist perfekt. Die Strassen menschenleer und ruhig, wenige Autos und somit kaum Gehupe und auch der Weihnachtsmann mit seinen ‚Chocolate! Chocolate!‘-Rufen macht noch Pause. Es läuft das Halbfinale im Fussball, Peru – Uruguay. In der ersten Halbzeit steht es noch unentschieden. Mal sehen, wie das Speil ausgeht und dann morgen die Stimmung bei meinen peruanischen Spanischlehrern ist. Bis dahin ‚hasta luego‘!

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